Feminisierung

Feminisierung / Sissyfication

FeminisierungDer Vorgang der schrittweisen Verweiblichung einer männlichen Person, wird als Feminisierung oder auch Sissy Play (Sissyfication), Feminisation bezeichnet. Die Feminisierung kann sich sowohl um physische Attribute, wie zum Beispiel Körperbehaarung, Stimme oder Wachstum einer weiblichen Brust drehen, als auch um das Annehmen und Einüben von als typisch weiblich empfundenen Verhaltensweisen.
Abgesehen von hormonellen Fehlfunktionen oder Kastration, die Grund für eine Feminisierung sein können (und dann unter dem klinischen Begriff der „Effemination“ zusammengefasst werden), wird die Feminisierung als erotische Spielart in der BDSM Szene verstanden.
Der Wunsch nach Feminisierung betrifft in der Regel devot veranlagte Männer mit einer bestehenden Vorliebe für weibliche Kleidungsstücke, hauptsächlich Dessous. Natürlich spielen auch Fetische bei der Feminisierung eine zentrale Rolle, wie zum Beispiel Korsetts, Latex- oder Lederkleidung, High Heels, Nylons und andere.
Häufig wird bei der Feminisierung kein natürliches Frauenbild angestrebt, sondern ein Extrem, das viele Gender-Klischees umfasst: Starkes Make-Up, lange Haare (oft als Perücke getragen), lange (Fake-)Wimpern, Highheels, Overknees, kurze Miniröcke und aufreizende Kleidung.
Gerade die Diskrepanz zwischen dem eigenen unperfekten, weiblichen ICH und dem anbetungswürdigen, echten Frauenkörper, wird dabei für viele Feminisierungs-Fans als besonders reizvoll erlebt. Vielleicht erklärt es sich daher, dass die Feminisierung manchmal mit einer – für den Mann – herabwürdigenden Rolle einhergeht.
Selten wird der devote Mann bei einer Feminisierung zu einer Lady transformiert. Deutlich häufiger findet eine Degradierung zum Dienstmädchen oder sogar zur Hure, beziehungsweise zum benutzbaren (Sex-)Objekt statt. Dabei beschränkt sich die Benutzung nicht nur auf die dominante Herrin; sie kann ihren feminisierten Sub auch anderen zur Benutzung überlassen.
Nicht selten werden mit diesen Rollen innerhalb der Feminisierung die bisexuellen oder homosexuellen Fantasien des Betroffenen umgesetzt, wobei die männlichen Genitalien herabwürdigend verniedlicht oder mit den weiblichen Begriffen bezeichnet werden.
Beliebte Nebenschauplätze der Feminisierung sind die Erziehung des männlichen Subs zur Zofe, die in entsprechender Kleidung einer strikten Hierarchie im Haushalt unterworfen ist und alle dort anfallenden Arbeiten für die Herrschaft erledigt – inklusive sexueller Gefälligkeiten.
Oder die Keuschhaltung, bei der die männlichen Gentialien in einem Keuschheitsgürtel weggesperrt werden. Manchmal werden typische männliche Erregungsanzeichen, wie das Hartwerden des Glieds, während der Feminisierung bestraft oder durch einen entsprechenden Peniskäfig unmöglich gemacht.

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