Cockolding / Cuckqueaning

Cockolding / Cuckqueaning

cuckoldingCuckolding oder Cuckold-Beziehungen sind häufig in der BDSM-Szene anzutreffen, auch wenn diese Spielart nur ein paar einzelne Aspekte eines dominant/devoten Machtgefälles abdeckt. Dabei leben Cuckold und der (in der Regel) weibliche dominante Part in einer festen Beziehung, wobei dem Cuckold wenige oder gar keine sexuellen Kontakte zu seiner Partnerin zugestanden werden.
Manchmal wird die offene sexuelle Ablehnung des Cuckold mit seiner Unfähigkeit begründet, seine Partnerin, die Hotwife, angemessen zu befriedigen. Kompensativ lässt sich die Cuckoldress von einem oder mehreren anderen Männern sexuell befriedigen.
Dabei gibt es unzählig viele Varianten. Manche Cuckolds nehmen am Akt indirekt teil, indem sie davor, währenddessen und/oder danach demütigende Aufgaben übernehmen, die dem Vollzug des Akts dienlich sind, (zum Beispiel Baden und Eincremen der Partnerin, Reichen eines Kondoms oder sogar sexuelle Handlungen mit der dritten Person).
Einige Cuckolds dürfen dem Vorgang nur heimlich beiwohnen, z.B. gefesselt unter dem Bett liegend. Wieder andere ziehen ihre Befriedigung als Cuckold rein aus dem Wissen um das Tun ihrer Partnerin, ohne dass sie das Recht haben, dabei je anwesend zu sein.
Die Kombination aus sexueller Verweigerung, Schmähung der eigenen sexuellen Fähigkeiten oder der körperlichen Ausstattung und gleichzeitiger Abwertung gegenüber anderen Geschlechtsgenossen, wird von den meisten Cuckolds als gleichzeitig demütigend und erregend empfunden. Für manche Cuckolds – insbesondere bei eigenen sexuellen Unzulänglichkeiten – ist das Beiwohnen des Aktes befriedigender, als ihn selbst auszuüben.
In der Cuckold-Beziehungskonstellation finden einige BDSM-Praktiken vermehrt Anwendung. Zum Beispiel Keuschhaltung, um die Lust und damit die Qual des Cuckolds effektiv zu steigern. Auch Orgasmuskontrolle, Tease and Denial (engl. Erregen und Verweigern) und Melkspiele sind Spielarten, die Cuckolds häufig erleben.
Ebenfalls nicht selten ist die sogenannte Feminisierung des Cuckold-Partners, also seine Erziehung zur Frau, als endgültige Aberkennung seines männlichen Status innerhalb der Beziehung.

Es gibt drei Stufen für den Cuckold:

  • Cuckolds mit dem Grad C1 werden auch als Einsteiger bezeichnet. Es erregt ihn, dass seine Frau von anderen dominanten Männern durchgevögelt und fremdbesamt wird. Der C1 Cucki entscheidet mit, welche und wie viele Männer mitspielen dürfen. Die Grenzen zum Wifesharer sind fließend.
    Bei C1 Cuckolds ist die devote Neigung nicht sehr stark ausgeprägt. Die Männer sind meistens sexuell sehr aktiv und experimentierfreudig — aber oft ungehorsam und unterwerfen sich nur widerwillig.
    Als Erziehungsmaßnahme oder zur Bestrafung wird er gern gefesselt. Ferner kann er beschimpft oder beispielsweise wegen seines kleinen Schwanzes oder den vorzeitigen Samenergüssen verhöhnt werden.
    Die Hotwife wendet gerne Peitschen, Paddel und BDSM-Spielzeuge an. Dadurch soll er unterwürfig gemacht und sein Willen gebrochen werden.
    Der C1 Cucki ist ein ausgeprägter Voyeur. Er will beim Sex auf jeden Fall dabei sein und macht häufig Foto- und Videoaufnahmen. Nicht selten wird er sogar in den Sex mit einbezogen.
    Typischerweise masturbiert der C1, während er seiner Hotwife zusieht. Oft spielt er sogar eine aktive Rolle und lässt sich seinen Schwanz blasen, während seine Partnerin gefickt wird. Wenn der Sex vorbei ist, leckt er die Pussy seiner Partnerin und häufig auch den Schwanz des Bulls sauber.
  • Die Stufe C2 bezeichnet den klassischen Cuckold. In der Stufe C2 bestimmt seine Hotwife über große Teile seines Sexual- und Privatlebens.
    Sie sucht sich zum Beispiel ihre Bulls selbst aus und bestimmt, wann und wo sie mit ihnen Sex haben will. Das geht so weit, dass die Hotwife öfters nicht zu Hause ist und den Cuckold damit beauftragt, auf die Kinder aufzupassen oder Aufgaben im Haushalt zu erledigen, während sie sich mit ihrem Bull vergnügt.
    Bis zu einem gewissen Grad wehrt sich der C2 Cuckold (zumindest innerlich) gegen ihre Dominanz, nimmt sie aber mehr oder weniger hin. Er ist häufig auf Sexentzug gesetzt, trägt oftmals einen Peniskäfig und darf nur Befriedigung erhalten, wenn seine Hotwife es ihm erlaubt.
    Die Unterwerfung des C2 Cuckolds bezieht sich nur auf sein Privatleben. Beruflich kann der C2- Mann durchaus eine Führungsposition innehaben.
  • Ein C3 Cucky ist sozusagen ein Cuckold mit Leib und Seele. Sein Leben wird vollständig durch seine Hotwife und ihren Bulls bestimmt. Er darf nichts ohne ihre ausdrückliche Erlaubnis machen.
    Das schließt auch viele nicht-sexuelle Bereiche des Lebens ein. Der C3 Cuckold genießt die Fremdbestimmung seines Lebens. Typisch für C3s ist zum Beispiel, dass sie über lange Zeit (manchmal sogar niemals) Sex mit ihrer Partnerin haben dürfen.
    Kinder, die in solchen Beziehungen geboren werden, stammen nicht selten von einem Bull. Der C3 Cux weiß das und akzeptiert es. In der Regel lässt er sich ohne Widerspruch in die Geburtsurkunde als Vater eintragen.
    Das führt sogar so weit, dass Bull und Hotwife sogar ohne Ehemann, bzw. Lebenspartner in den Urlaub fliegen. Dies soll als großer Liebesbeweisgelten.

Abzugrenzen ist der Begriff Cuckolding vom Wifesharing dadurch, dass ein Cuckold tendenziell devot veranlagt ist, während beim Wifesharing eine andere, vorwiegend umgekehrte Konstellation üblich ist.

Quelle: teilweise Cuckold.info und für gut befunden

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